28.11.2021
Die Helden entschieden sich, die Lagerhallen am Hafen von Khunchom zu untersuchen. Dem Tipp bekamen sie von Valpo, dem Wein-Wiesel. Er nannte den Helden die Lage von zwei Lagerhallen, die Omar gehören sollten. Die Helden erreichten die erste Lagerhalle, die vollständig aus Holz gebaut war und keine Fenster enthielt. Die Halle hatte nur einen Zugang von der Wasserseite aus und wurde von einem bewaffneten Söldner bewacht. Erol erhoffte sich einen Zugang vom Dach aus. So kletterte Erol an Kisten, die sich außerhalb der Lagerhalle befand hinauf und fand tatsächlich zwei Oberlichter. Als er hinab und hinein in die Lagerhalle blickte, erkannte er die Möglichkeit, sich durch ein geöffnetes Oberlicht in die Halle hinein zu klettern. Leider hatte er kein Seil dabei. Er sah auch keine Möglichkeit, auf dem Dach ein Sein befestigen zu können.
So lief Erol vorsichtig auf dem Dach zurück zur Stelle, wo er hinauf geklettert war. Phex sei Dank, war Inwar Erol bis zu den Kisten gefolgt und stand unten bei den Kisten. Erol fragte Inwar nach einem Seil. Zum Glück hatte Inwar ein 20 Schritt langes Seil mitgenommen und bot es Erol an. Doch Erol sagte, Inwar müsste das Seil halten. So geschah es, dass das Seil bis aufs Dach reichte, über die Dachfläche in das Oberlicht. Aber dann war nach eineinhalb Spann das Seil zuende. Zu wenig, dass sich Erol daran herabseilen lassen konnte. So verzichtete Erol auf das Seil und sprang auf eines der Kisten unter dem Oberlicht. Die Kiste hielt und Erol versuchte sich in der Lagerhalle zu orientieren.
Dann versuchte Mukkhadin mit Hilfe von Inwars Räuberleiter auf das Dach zu klettern, was ihm gelang. Inzwischen begab sich Tsayano zur Wache am Haupttor der Lagerhalle und unterhielt sich lange und ausgiebig mit dem Söldner, der sein Leid über die geringe Bezahlung klagte. Inwar stand versteckt zwischen Kisten und lauschte, falls er eingreifen musste. Peppo war dazu gezwungen, untätig herum zu stehen und zu warten, was ihn immer ungeduldiger werden ließ. Am liebsten wollte Peppo etwas in Brand stecken. Im Inneren der Lagerhalle fand Erol eine Laterne, die er entzündete und das Licht so klein wie möglich hielt. Gemeinsam suchten sie nach dem Diebesgut aus dem Rotbrecher-Kontor. Er fand mit Mukkhadin, der zu Erol gelangte, einen Raum, der voll war mit kostbaren Segeltuch für die Schifffahrt.
Dann erblickten sie einen weiteren Raum, der als Büro diente. Die Papiere, die sie fanden, steckten sich beide schnell ein. Sonst fanden die beiden nichts, was ihnen weiter half. Enttäuscht kletterten sie gemeinsam, sich gegenseitig helfend, über das Oberlicht auf das Dach und an der Seite, wo Inwar sich versteckte, wieder herunter. Beide Informierten den Druiden, dass sie jemanden brauchen würden, der die erbeuteten Papiere lesen könnte. Inwar deutete auf Tsayano, der immer noch bei der Wache stand und diese mit Belanglosigkeiten ablenkte. Tsayano, Erol und Peppo liefen auf die Rückseite, um sich zu beraten.
Inwar ging zur Wache und Tsayano und fragte nach Tabak. Tsayano begriff nicht sofort, dass sein Typus gefragt wurde, so dauerte die Konversation zwischen den dreien vor dem Tor noch eine Weile, bis Tsayano sich von der liebgewonnenen Wache verabschiedete. Inwar und Tsayano gingen auch zu den Kameraden auf der rückwertigen Seite der Lagerhalle. Dort studierte Tsayano die Papiere, die zum Teil aus Büchern herausgerissen waren, während Inwar sich eine Pfeife anzündete.
Peppo war ganz außer sich, als Tsayano mitteilte, dass die Seiten für die Abenteurer völlig wertlos waren. Nichts als kaufmännische Bemerkungen, Buchungen und Quittungen, die ihnen nichts nutzten. Also gingen sie zum zweiten Lagerhaus, welches ihnen von Valpo beschrieben wurde. Dieses Lagerhaus war deutlich älter und ramponiert. Es hatte ein einzelnes Schrägdach und wieder nur einen Zugang von der Seeseite aus. Dieser Zugang wurde ebenfalls von einem Söldner bewacht. Peppo wollte jetzt in Aktion treten. Ohne Plan marschierte der Gaukler direkt auf die Wache zu. Inwar aber war Peppo schnell gefolgt und hielt ihn gerade noch davon ab, etwas Ungeplantes zu tun, indem er wieder seinen Tabak-Trick benutzte. Die leicht irritierte Wache ließ beide gehen und beide Abenteurer trafen an einer besonders baufälligen Seite der Halle auf ihre Kameraden.
Mit Peppo war etwas; dass sah man dem Gaukler zwar nicht an. Doch benahm er sich seltsam. Peppo erklärte sich; dass seine Freunde, die Zahori Abdul und Radik Espadin am morgigen Tag hingerichtet werden, sollte es den Abenteurern nicht gelingen, Beweise für deren Unschuld zu finden. Vor Wut über ihre Unkenntnisse in dieser Situation, trat Archimedes gegen einige Holzbretter, die nachgaben, brüchig wurden und nach wenig Anstrengung ein Loch in das Lagerhaus boten, durch dass Tsayano, Erol und Mukkhadin hinein klettern konnten.
Mit dem Zaubertrick FEUERFINGER entzündete Peppo eine Öllampe, die er Erol reichte. Inwar wollte da nicht hinein. Archimedes und Peppo blieben auch draußen. Die drei Abenteurer, die die Lagerhalle im Inneren untersuchten, fanden auch nur Kisten, Säcke und Fässer mit Lebensmittel und Kutschenteile. Nichts von der Diebesware. Als sie nach einiger Zeit zu ihren Kameraden hinaus traten und von dem Misserfolg berichteten, bekam Peppo beinahe einen Nervenzusammenbruch. Der Gaukler flippte förmlich aus.
[An dieser Stelle beendeten wir den Spielabend, es standen den Helden leider keine zusätzlichen Erfahrungspunkte zur Verfügung.]
Danke an den Spielleiter „Smart“ und an
Peppo Pippifax aus Trudinan / „Christian“
Tsayano Aventurio Taubentanz / „Dirk“
Inwar der Druide / „Dirk Otto“
Archimedes Güldenglanz / „Florian“
Mukkhadin Vangälis / „Ulf“
Erol „Haalef“ / „C
Dirk Otto - 19:18:27 @ DSA