07.07.2022
Die Helden und ihre Gefährten verbrachten den Tag und Abend in Uhdenberg im Gasthaus „Ifirns Feuer“. Nur Carloron, der Peraine-Geweihte hielt sich im Therbuniten-Kloster, nahe des Peraine-Tempels zu seiner Genesung auf. In der vollen Gaststube gab jemand Connar Fuxfell verdeckt Handzeichen. Darauf entschuldigte sich der Waldläufer bei seinen Kameraden, stand auf und verließ das Gasthaus. Die Helden besprachen sich miteinander. Der Gänseritter Travian von Schwarztann erklärte, dass sein göttlicher Auftrag eher eine familiäre Sache war aber es Teil eines großen Ganzen sei; wie jeder am Tisch etwas damit zu tun hatte. Dem Hügelzwerg-Streuner Aurinosch missfiel dieser Gedanke.
Travian erzählte, wie er, der Travia-Geweihte Gänseholdt und der Kor-Geweihte Kangrosch Roteiche damals in der Roten Sichel, unweit vom Hammerwerk der Bargelters, die Höhle aufgesucht hatte. Diese war ein Heiligtum des dort ansässigen Goblinstamm der Travan-Rekdai. Anhand der primitiven Wandmalereien erkannten die drei Helden damals, dass die Höhle von Travia gesegnet war und der Gänseritter damals dort sein Schwert erhalten hatte. Travian erzählte weiter, dass es kein Zufall war, sondern gezielt diese drei Leute von den Göttern dorthin geführt wurden. Denn Travians Vorfahrin Nadira von Zwerch und Kangroschs Vorfahrin Maleandra von Roteiche hatten zu ihrer Zeit einen Zwist auszutragen.
Es war auch die Rede von der Prophezeiung des Sternenfalls, durch die legendäre Sternenkundige Niobara von Anchopal. Aurinosch blickte kurz zu Raschid, der ein Anhänger von Niobara war und aus deren Zeit kam. Auch ein Opfer oder Wille der Götter? Travian und Gänseholdt erklärten weiter, dass der Anhänger des Namenlosen, der Elf Milariel Schattenkind schon zu Zeiten derer Vorfahren lebte und einen tollwütigen Bären auf sie jagte, um deren Zwist weiter zu schüren. Auch Carloron, der die Flöte von Bartofix hütete, spielte eine Rolle in dem Spiel der Götter, denn Gänseholdt kannte den Peraine-Geweihten bereits aus früheren Zeiten.
Nun mischte sich auch der Türsteher Lork der Ork, in die Gesprächsrunde ein. Aurinosch gefiel der Schwarzpelz überhaupt nicht. Der tat so zivilisiert aber bewunderte den orkischen Kriegsgott Brazoragh. Für Aurinosch ein zu starker Kontrast. Es gab ein kurzes Streitgespräch zwischen ihnen. Aurinosch versprach dem Ork, ihn im Auge zu halten. Diese verflixten Uhdenberger schienen alle zusammen zu halten. Ungeachtet der Rassen und Kulturen. Das war der Hügelzwerg nicht gewohnt. Der Magier Hagen hatte inzwischen die beiden Mäuse-Biestinger Bernardo und Meike aus seinen Taschen heraus geholt. Es wurde über die Wichtigkeit der Flöte von Bartofix gesprochen.
Es muss genau zu diesem Zeitpunkt gewesen sein, als im Therbuniten-Hospiz Carloron nach einen tiefen erholsamen Schlaf aufwachte. Ohne Schmerzen zu spüren, griffen seine Hände automatisch nach der Flöte, die er vom Brilliantzwerg-Barden Bartofix vererbt bekommen hatte. Carloron schien wie in Trance, das Musikinstrument zu seinem Mund zu führen. Er blies dort erst sanft hinein und entlockte dem Instrument sanfte Töne, die sich mit der Bewegung seiner Finger erst leise, dann immer deutlicher zu einer Melodie formten.
Die Patienten in Carlorons Nähe erfuhren auch die Töne aus Bartofix Flöte, die eine zumindest seelische, möglicher Weise auch eine körperliche Heilung förderte. So stand der Peraine-Geweihte auf und nur in einem weiten Leinenhemd bekleidet, wanderte er durch die Gänge des Therbuniten-Klosters, bis er den Eingang erreichte. Weiter musizierend und ohne, dass Carloron von einem Patienten, Pfleger oder Geweihten aufgehalten wurde, ging der Peraine-Geweihte am Abend, über den Platz auf eine Taverne zu. Carloron selbst schien nicht zu bemerken, was er da tat oder es war ihm egal, denn diese Immersion von seinen eigenen erzeugten Tönen sorgten dafür, dass er keine Kälte der Nacht, nicht die Steine unter seinen nackten Füßen oder die Blicke der vielen Leuten auf ihn, störten.
Als Carloron die Taverne erreichte, machten sich gerade Musikanten bereit zu einem Auftritt. Doch angespornt durch die Melodie aus Bartofix/Carlorons Flöte begleiteten die Musikanten zuerst die Melodie. Doch Carloron verließ die Taverne wieder und begab sich in Richtung der Gaststätte Ifirns Feuer. Die Musikanten, die in Carlorons Flötenspiel mit eingestimmt hatten, folgten ihm aus der Taverne und gingen auf die Straße, um den Perainegeweihten zu begleiten. Sehr zum Nachteil der Gäste und dem Wirt, der ja für den Auftritt der Musikanten bezahlen musste.
Die musikalische Truppe erreichte dann musizierend die Gaststätte Ifirns Feuer und wurden beklatschend begrüßt, denn ihre Musik war richtig gut anzuhören. So spielte Carloron und seine Musik-Truppe dann die Melodie zu „Nie mih su jung wie hück Naach“. Die Magierin Rondraja und der Magier Hagen wirkten wie entrückt, als sie sich erhoben, zur Mitte des Schankraumes gingen und gemeinsam zu dieser Melodie in einem seltsamen Dialekt sangen, den Aurinosch noch nie zuvor gehört hatte. Das Gesangsduo wirkte auf den Hügelzwerg sehr harmonisch. Die beiden schienen einfach zueinander zu gehören. Sehr zum Missfallen von Rondrajas Bruder Kangrosch.
Nach der Musik- und Gesangsdarbietung bekamen alle einen angemessenen Applaus. Vielleicht dadurch schien die Entrückung bei allen Beteiligten aufzuhören. Die Musikanten verbeugten sich und gingen zurück zu ihrer Taverne. Auch Rondraja und Hagen gingen zu ihren Plätzen zurück. Carloron setzte sich zu seinen Kameraden an den Tisch und wunderte sich, wie er hierhergekommen war. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er seine/Bartofix Flöte in den Händen hielt und nur mit einem langen Leinenhemd bekleidet war. Carloron wurde von seinen Kameraden begrüßt und er bestellte für sich beim Wirt erst einmal mehrere Humpen Bier; und zwar Ferdoker Helles.
Die Helden besprachen sich untereinander. Doch anstatt über den gefallenen Stern zu reden, war vielmehr die Rede vom Geist Bartofix, der scheinbar in seiner Flöte steckte. Aurinosch gefiel auch das viele Gerede über Bartofix nicht. Warum konnte der getötete Brilliantzwerg nicht einfach tot bleiben? Wenn Bartofix jetzt durch die Tür spazieren käme, würde Aurinosch seinen alten Kameraden natürlich begrüßen, keine Frage. Aber musste Bartofix nun auch noch in seiner alten Flöte herumspuken? Das passte auch nicht in das Weltbild des Hügelzwergen. Wenn jetzt noch der Schädelkopf von Gestern hier auftauchen würde und mit über Bartofix oder Carlorons Flöte mitdiskutieren würde, wäre er raus und würde sich zurück ziehen.
Der Kor-Geweihte Kangrosch wurde gebeten, in der Kaserne der Uhdenberger Legion eine Andacht zu halten. Kangrosch würde das gerne zu passender Zeit gerne machen. Antwortete Kangrosch. Er achtete, nicht daraus Profit zu schlagen. Genau das Gegenteil war Aljuka, einer der Bürger und Anführer Uhdenbergs, der um den Tisch der Helden herum schlich. Der wartete nur auf seinen Profit. Dachte sich Aurinosch. Und auf das Stichwort schien der Profit gerade durch die Tür der Gaststätte zu kommen.
Es war der Angrosch-Geweihte Bergan, Sohn des Bergol, der Ifirns Feuer betrat und auf die Helden von Uhdenberg zuging. Bergan berichtete den Helden davon, dass die Ingerimm-Geweihte Thera Schmiedearm mit ihnen im Tempel des Schmiedegottes Ingerimm, sprechen wollte. Die Helden, inklusive Carloron im Leinenhemd, allen Begleitern und Aljuka folgten Bergan zum Ingerimm-Tempel. Aurinosch fiel auch der Lork, der Ork auf, der mitging. War der Türsteher von Ifirns Feuer auch daran beteiligt? Ach ja, diese Uhdenberger Mischpoke wieder. Und irgendwie war der Schwarzpelz beim Kampf um den gefallenen Stern beteiligt. Erneut kam es zum kurzen Streit zwischen den beiden ungleichen Personen. Aurinosch dachte an den Laden, den er in Beilunk führen wollte, wenn die Belohnung hoch genug war.
Im Ingerimm-Tempel wurden allesamt von Thera begrüßt, die heute ein besonderes feines Gewand trug. Das machte Carloron spitz und er hoffte, dass es niemanden auffiel. Aurinosch schaute sich um und erblickte nirgendwo den gefallenen riesigen roten Gwen-Petryl. Hinter einem roten Vorhang forderte Thera einen angemessenen Respekt. Die Helden und ihre Begleiter setzten sich allesamt auf Stühlen an einem langen hölzernen Tisch. Die Zwerge bekamen Kissen. Praktisch und weich, dachte sich Aurinosch. Auf dem Tisch lagen viele Tücher, unter denen Gegenstände verborgen waren. Thera berichtete, dass das die Belohnungen für den Gwen Petryl waren, die für die Helden und deren Helfer nach einer Prophezeiung ausgesucht waren.
Dabei sprach Theria von der Prophezeiung der Sternendeuterin Niobara von Anchopal und Kyrion Wasserfels von vor 200 Götterläufen. Die da lauten sollte: „Und sehet, Es wird eine Schar von Abenteurern zu euch kommen, die euch einen roten Stern des Herrn bringen wird. Ein Sohn Eurer Stadt ist unter ihnen, ein Ritter auf der Suche nach seinem Selbst, ein Freund der Feen und Kobolde, ein Geweihter mit einer musikalischen Queste. Sowie ein Diener der Mutter des Herdfeuers und weitere Männer. Die Prophezeiungen der Niobara nennt sie „die Söhne der Sterne“…“.
So hob Thera die Tücher einzeln hoch und verteilte folgende Gegenstände:
Für Aurinosch: Eine Kette mit goldenen Anhänger und einen Fingerkuppen großen roten Gwen-Petryl, der ewig leuchtete.
Für Carloron: Eine goldene Fibelspange mit einem Fingerkuppen großen roten Gwen Petryl, der ewig leuchtete.
Für Travian: Ein prachtvoller silberner Ring mit einem Fingerkuppen großen roten Gwen-Petryl, der ewig leuchtete.
Für Hagen: Ein Kinderfaust großer roter Gwen Petryl, der ihm auf seinen eher schäbigen Zauberstab aufgesetzt wurde und ihn dadurch prachtvoll aussehen ließ. Dazu eine lederne Kappe, die Hagen über den Gwen Petryl ziehen konnte, weil auch dieser ewig rot leuchtete.
Für Rondraja: Einen ähnlichen Gwen Petryl, der auf ihren Zauberstab montiert wurde und eine gleiche Lederkappe, denn auch ihr Gwen Petryl leuchtete ewig.
Für Lork: Eine Dolchscheide, die mit kleinen dauerhaft leuchtenden roten Gwen Petryl-Steinen besetzt war.
Thera fuhr mit der Prophezeiung fort: „…Einer Aber unter ihnen ist ein Sohn des Blutes, ein Diener des Schwarzen Mantikors. Für ihn ist dieser Stirnreif, den Diener unseres Vaters von Feuer und Stahl gemeinsam mit den Dienern der Allwissenden erschaffen haben. Dieses Artefakt soll ihm dabei helfen, die Weisheit zu erlangen, um nicht nur das Schicksal seiner Familie, sondern auch das Schicksal der Sterne zu ergründen. Gebt allen seinen Gefährten einen Teil des Sterns mit auf ihren Weg, damit sie sich immer finden können. Diese Männer sind ein Schlüssel für das Rätsel um die Sterne. Gemeinsam müssen Sie auf dem Pfad wandeln, den einst schon Niobara mit ihren Gefährten beschritt…“
Für Kangrosch hatte Theria etwas Besonderes. Es war ein goldener Stirnreif, der mit ewig rot leuchtenden Gwen Petryl-Steinen besetzt war. Diese stammten nicht aus dem Stern, der über Uhdenberg niederging, sondern aus einem Schatz, den der Ingerimmtempel seit vielen Generationen hütete. Als Theria diesen Stirnreif anhob, suchte der magische Gegenstand sich seinen neuen Besitzer, schwebte auf Kangroschs Haupt zu und legte sich auf den Kopf des Kor-Geweihten. Kangrosch erlebte darauf in seinem Kopf verschiedenste Visionen und seine Klugheit wurde sehr stark (+5) erhöht. Aurinosch fühlte sich unsicher. Würde der Anhänger sich an seinem Körper sich ähnlich verhalten? Er wollte nicht Diener eines Gegenstand sein.
Für Gänsehold war eine goldfarbene Brosche in Dreieckform vorgesehen, die der Traviageweihte dann erhielt.
Aurinosch fasste es nicht. Wieder eine Prophezeiung. Und ein Zwerg wurde darin erwähnt. [[Anmerkung des Chronisten: An dieser Stelle am Spielabend, wurde ein Zwerg erwähnt. Nicht aber in dieser Version der Prophezeiung, des SL.]] Damit konnte er doch nicht gemeint sein, denn es saßen zwei Zwerge an diesem Tisch. Er wollte diese Queste auf seine Art beenden. Keine Prophezeiung der Welt sollte bestimmen, was er wann machen sollte. Der Hügelzwerg wollte seine Belohnung an seinen Vetter Pergamosch weiter geben, wenn er dafür einen angemessenen Finderlohn für den gefallenen Stern von der Ingerimmkirche bekäme. Mit diesem Wunsch sprach Aurinosch Theria an. Und so geschah es, dass es in dieser Prophezeiung auch vorgesehen war, dass es einen der Streiter geben sollte, der von seinem Verzicht Gebrauch machen würde. Aurinosch war nun völlig baff.
Weiter zitierte Thera aus der Prophezeiung von Kyrion Wasserfels, als würde der Sternendeute hier bei den Helden (und Anhang) sitzen: „…Doch sehet auch, dass einer unter ihnen ist, der den Pfad nicht beschreiten wird, auch wenn er dafür auserkoren ist….“
Anstelle seiner Belohnung wurde Aurinosch in Aussicht gestellt, zehn Beutel, deren Inhalt 666 Golddukaten betrug, sein Eigen nennen zu dürfen. Aurinosch nahm sich zwei der zehn goldgefüllten Beutel und sagte zu seinen Gefährten, er wollte nicht gierig sein. Diese beiden Beutel würden ihm helfen, sein Geschäft in Beilunk zu eröffnen, denn er wollte die Abenteurergruppe verlassen. Aurinosch lud seine Freunde dazu ein, ihn dort zu besuchen und sie würden einen großzügigen Rabatt erhalten. Denn Aurinosch war nicht mehr gewillt, irgendeiner Prophezeiung zu folgen oder zuzusehen, wie Freunde leiden oder gar sterben. Er sah seine Zukunft als Händler in seinen Laden und der Hügelzwerg musste sich stark zurück nehmen, keine Träne zu verdrücken. Jeder seiner fünf Kameraden dürfe sich von den verbliebenen Gold nehmen, wenn sie wollten.
Als Aurinosch den Tempel mit seinem Gold verlassen hatte, verkündete Thera den Rest der Prophezeiung den verbliebenen Anwesenden: „…Er wird den dunklen Pfad wählen, weil ihm Gold wichtiger ist als Freundschaft und Ehre. Gebt ihm dieses Gold, es wird ihn nicht glücklich machen. Dieses Gold wird nur seine Gier und seine Gleichgültigkeit steigern. Die Legenden kennen es als „Zorngold des Ingerimm“. Es wird Unglück über ihn bringen. Ich sehe nicht alles klar was geschieht, aber vieles deutet darauf hin, dass er nicht nur das dunkle Gold, sondern auch die andere Seite wählen wird, wie es Niobara einst in ihrer Prophezeiung schrieb: „Verrat und Betrug werden diejenigen begleiten, die auf unserem Pfad in der Zukunft wandeln werden. Und dieser Verrat wird so weit führen, dass ein einstiger Kamerad ihnen auf ihrem Weg grosses Leid zufügen wird, indem er sich für den dunklen Weg entscheidet. Blut wird fliessen, und der ohne Namen neue Diener gewinnen.“…“ [[Anmerkung des Chronisten: Ich habe diesen Weg der Chronik gewählt, weil Aurinosch das Gold sonst nicht angenommen hätte, mit dem Wissen, es bringe ihm Unglück, u.s.w. Diese Feinheiten hatte der SL am Spielabend auch nicht erwähnt.]] Mit diesen Worten beendete Thera Schmiedearm die Prophezeiung.
Aurinoschs Abschied sollte am Abend noch exklusiv gefeiert werden, bevor er seine Freunde verließ, so war es verabredet. Doch als die Helden in „Ifirns Feuer“ eintrafen, war der Hügelzwerg nicht mehr in der Stadt. Zurück ließ der Hügelzwerg nur eine schriftliche Nachricht: „An die Uhdenberger Prügelknaben, es war eine schöne Zeit mit euch, an die ich mich sehr gerne erinnern möchte. Ein reisender Händler bot mir an, ihn nach Trallop zu begleiten. Von dort aus werde ich zurück in die Beilunker Berge reisen. Meine Heimat Lorgolosch ruft nach mir, ich kann es in jede meiner Poren spüren. Ich werde meiner Schwester Gadrescha von unseren Erlebnissen berichten und dich Pergamosch entschuldigen, da du jetzt zu den Helden von Uhdenberg gehörst und Verpflichtungen bezüglich dieser Prophezeiung hast. Gadrescha wird darüber hinweg kommen und muss sich halt einen anderen Zwerg als Ehemann suchen. Euch allen biete ich an, mich in Beilunk zu besuchen. Dort werde ich einen Krämerladen eröffnen. Und jeder von euch bekommt 10 Prozent, nein ich muss verrückt sein, 20 Prozent Rabatt auf alles, ausser Tiernahrung. Sorgt euch nicht um mich. Ich komme schon zurecht. Und Ihr bleibt bitte alle am Leben. Mögen Angrosch und alle eure Götter mit euch sein.
Aurinosch, Sohn des Golumbosch, Uhdenberg im Jahr 1037 BF“
—Epilog—
Viele Wochen später, nachdem Aurinosch seiner Schwester in Lorgolosch berichtete, dass er ihren Verlobten Pergamosch gefunden hatte, dieser aber unabkömmlich war, zog der Hügelzwerg nach Beilunk. Dort kaufte sich Aurinosch eine Hütte, die er zu einem Laden ausbaute. Von je an hatte Aurinosch leider keine guten Beziehungen zu Phex, dem Gott der Händler und Diebe. So bekam er zuerst keine oder dann überteuerte Waren, dann blieben die Kunden fern. Die fälligen Steuern ruinierten Aurinosch völlig. Von dem vielen Gold aus Uhdenberg blieb ihm am Ende nichts mehr übrig. Er selbst hielt sich mit Gelegenheitsarbeiten, wie zuvor, als er noch nicht auf der Suche nach seinem Vetter war, über Wasser. An dem Tag, als Aurinosch dabei war, seine Armbrust zu verkaufen, damit er seine Miete begleichen konnte, wurde ihm ein Angebot gemacht, was er nicht ablehnen konnte…
Aber das ist eine andere Geschichte.
—Ende—
Danke an…
Spielleiter & Gänseholdt Weichdauenen –Christian B.
Carolon - Perainegeweihter – Christian W.
Adeptus Hagen – Magier – Dirk
Kangrosch v. Roteiche – Kor Geweihter – Florian
Travian vom Schwarztann - Gänseritter – Smart
Aurinosch – Hügelzwerg – Dirk Otto
Es hat mir viel Freude bereitet, mit euch großartigen, kreativen Leuten in dieser Runde zu spielen. Bleibt gesund. Das ist das Wichtigste, heutzutage.
Und mögen die Zwölfe (und deren Halbgötter) mit euch sein.
© 2022 Dirk Otto
Dirk Otto - 20:17:33 @ DSA