07.02.2022
Dieser Spielbericht enthält Meisterinformationen zum offiziellen DSA-Abenteuer „A75 Feenflügel“. Weiterlesen auf eigene Gefahr.
Der Tag nach dem Kampf gegen die Schergen der Magierin und der Magierin selbst, die vor kurzem noch das Tal und ihre Bewohner und Besucher in Geiselhaft hielt, enthielt viele sowohl positive, wie auch negative Ergebnisse. Positiv waren, dass die Geiseln, Rondraja, die Schwester von Kangrosch und Pergamosch, der Vetter von Aurinosch aus der Gefangenschaft befreit werden konnten. Die Ork-Schergen konnten allesamt besiegt werden und die dunklen Si’ianna, die sich der bösen Magierin zwangsweise angeschlossen hatten, konnten ebenfalls von den guten Feenwesen in dieser Welt besiegt werden. Aber wenn wir nun zu den negativen Ergebnissen kommen, erkennen wir, dass ausnahmslos jede dunkle Si’ianna im Kampf gefallen war. Nicht eine von ihnen konnte tatsächlich gerettet werden, während es unter den guten Si’ianna auch keine Opfer gab.
Eine weitere schlechte Nachricht war, dass die böse Magierin, namens “Mora Grabensalb”, laut Rondraja und Pergamosch, gefangene Si’ianna in die Welt der Abenteurer verkauft hatte. Doch errangten die Helden ein Stück Pergament, auf denen die acht Namen der verkauften Si’ianna standen, mit den Namen und Orten der Käufer. Man war sich einig, bald wieder in die ursprüngliche Welt der Helden zu reisen, um die gefangenen Feen zu befreien. Und zu einem geeigneten Zeitpunkt wollte man die böse Magierin finden und Gerechtigkeit walten lassen. Die Helden mussten dafür erst einmal das Regenbogentor wieder herrichten, denn das war beschädigt worden.
Die fleißigen Si‘iannas unterdessen, bauten jedem der Helden eine Statue und für den gefallenen Bartofix eine besonders große Statue. Aurinosch bestand darauf, dass Kangrosch erzählen sollte, was passierte, nachdem der Kor-Geweihte, Travian und der Barden-Zwerg in die Wabe gezogen wurde. Kangrosch stammelte mehr herum, als er im Detail berichtete. Er sprach von anderen Helden aus ihrer Welt, die sich angeschlossen hatten, gegen das Böse zu kämpfen. Es war die Rede von Katakomben, Makoscha, einer Bienen-Göttin und Sternen. Bartofix Flötenspiel löste Magie aus, kurz bevor er von Kristallen begraben wurde. Doch dem weniger den Worten geneigten Krieger als seiner Taten, gelangte nur die eine wichtige Zeile an Aurinosch´s Ohr: „Bartofix hatte sich für uns alle geopfert.“ Dann fragte der Streuner-Zwerg nicht mehr nach. Connar der Waldläufer bekam die Flöte von Bartofix.
Aurinosch wandte sich an seinen Vetter Pergamosch. Beide hatten ein kurzes Streitgespräch, bei dem es um die Motivation von Pergamosch ging. So wartete doch Aurinosch´s Schwester Gadrescha auf ihren Verlobten. Dieser nannte ein bestimmtes Wort, was Aurinosch Wut über seinen Vetter rasch umstimmte. „Eternium.“ Achso, Der alte spitzfindige Prospektor war auf der Suche nach dem legendären, dem mächtigsten der fünf magischen Metalle, welches auch „Göttergold“ genannt wurde. Darüber würde später zu sprechen sein, dachte sich Aurinosch. Hatten die anwesenden Kameraden von Aurinosch auch dieses seltene Wort gehört? Auch wenn sie so taten, als gingen sie irgendeiner Tätigkeit nach, wusste Aurinosch: „Ja, sie hatten.“
Travian sprach mit Si’ja, der Wächterin der Tore und spürte ihre Furcht regelrecht. Es war schließlich altes Gesetz gebrochen worden, niemals in dem Tal der Si’ianna zu töten. Auch die Erz-Si’iannas waren tüchtig, so errichteten sie eine Hesinde-Statue für Rondraja. Aurinosch sprach Rondraja auf das Peraineschild an, welches sie in Uhdenberg anfertigen ließ. Sie und Hagen wussten auch von der Kraftlinie, die das Tal der Si’ianna´s durchzog. Kangrosch hatte vom Einhorn unterdessen einen Langbogen mitgebracht. Nun standen die Helden vor dem mächtigen steinernen ovalen Regenbogentor, welches mit Fresken verziert war. Es war beschädigt und irgendwie blind.
Es galt jetzt das Regenborgentor zu reparieren. Phex sei Dank, fand Pergamosch schnell den dazugehörigen Rosenquarz. Dieser musste an der richtigen Stelle angebracht werden. Pergamosch und Aurinosch konstruierten auf Pergament einen Plan, für die Stelle, die den Kristall in der richtigen Höhe halten sollte. Die Stein-Si’ianna fertigten auf Anweisung der Zwerge eine solche Fassung und fügten diese nach einer Weile in das Regenbogentor ein. Der Rosenquarz wurde in der Fassung angebracht. Das Tor begann zu flackern und erneut ging ein Lichtstrahl vom Tulpenturm bis zu diesem Regenbogentor. Es war vollbracht.
Si’ja versprach den Helden, sie alle wieder in ihre Welt zu bringen. So wurden rasch alle Sachen gepackt und Vorräte eingesteckt. Die Königin der Si’ianna bat den Helden, die verlorenen acht Si’ianna zu finden und wieder hierher in ihr heimatliches Tal zu bringen. Kangrosch wollte noch um eine Belohnung für diese Taten feilschen. Die Helden machten sich bereit für eine lange Reise durch die Rote Sichel bereit. Als die Helden und Rondraja mit Pergamosch allesamt durch das Tor gegangen waren, fanden sie sich plötzlich in Uhdenberg, vor dem Therbunitenhospital wieder. Si’ja hatte den Helden eine tagelange Reise durch das schroffe kalte Gebirge der Roten Sichel erspart.
Die Helden standen vor der Wahl in das feine Gasthaus „Shanjas Diwan“ oder in die Taverne „Ingras Feuer“ einzukehren, wo sie damals ihre erste Begegnung miteinander hatten. Die Panflöte aus Bartofix Rucksack, den Connar nun trug, machte seltsame grässliche Geräusche. Da erblickten sie eine große kräftige Gestalt, die sich ihnen als „Carloron Pennosolian“ vorstellte. Die raue leicht unflätige Stimme gehörte einem Perainegeweihten, der sogar Bartofix aus früheren Zeiten kannte, behauptete er. Carloron war betrübt zu hören, dass der Meistersänger in seinen besten Jahren nun bei Angrosch an der Tafel sang. Connar holte aus Bartofix Rucksack ein Plakat hervor und entrollte es. Carloron erkannte seinen alten Freund Bartoxfix darauf und schloss sich den Helden, Rondraja und Pergamosch an und gemeinsam gingen sie ins „Ifirns Feuer“, wo die Helden damals ihre gemeinsame „Feuertaufe“ hatten. Am Abend wurde noch lange gegessen und getrunken. Besonders beliebt war der Uhdenberger Stiefel. Die Helden sprachen und scherzten viel miteinander und klärten Carloron über ihre Abenteuer und ihr zukünftiges Vorhaben im Groben auf. Carloron erzählte von Bartofix geschriebenen Stück: „Der Zwergenkönig, eine Operette in sechs Akten.“
[An dieser Stelle wurde der Spielabend beendet. Jeder Spieler erhielt 9 Abenteuerpunkte zur freien Verfügung für seinen Charakter.]
Danke an…
Aurinosch – Hügelzwerg – Dirk Otto
Bartofix – Brilliantzwerg – Christian II
Adeptus Hagen – Magier – Dirk
Kangrosch v. Roteiche – Kor Geweihter – Florian
Connar Fuxfell – Jäger – Ulf
Travian vom Schwarztann- Gänseritter – Smart
Gänseholdt Weichdauenen & Rashid & Spielleiter – Christian B.
(c) 2022 Dirk Otto
Dirk Otto - 13:53:03 @ DSA