18.04.2021

PAYBACK (USA, 1999) von Brian Helgeland [03.01.2021]

“…Ich denke, dass die Gerüchte über deinen gewaltsamen Tod wahr sind. Du bist nur zu stur, es zuzugeben…” Sonntag-Nachmittag, Zeit für einen Abrechnungsfilm. Mel Gibson in PAYBACK (USA, 1999) von Brian Helgeland. Ich hatte den Film noch nie zuvor gesehen. Aufmerksam wurde ich auf diesen Film durch die Filmbesprechung bei Massengeschmack-TV in der Sendung: Pantoffelkino #237. Darauf habe ich mir die Special Edition besorgt.

Zuerst habe ich mir die Kinofassung (101Min) angesehen. Die ist wie ein moderner Film Noir insziniert und spielt im damaligen Chicago. Recht brutal und erbarmungslos prügelt und schießt sich der Protagonist zu seinem Ziel. Anfangs behäbig nimmt der Film nur gemächlich Fahrt auf. [Korrektur: Diese Version hat ‘nur’ die FSK16. 1999 hätte ich auch FSK18 geglaubt. Manche ungekürzte ‘Dead Wish’ Filme wiesen ähnliche Brutalität auf.] (4von5 Punkte).😌

Gleich danach tat ich mir den Directors Cut (90Min) an. Ein etwas anderer Film. Anfangs genau so düster, neue Szenen und Musik und teilweise anders synchronisiert. Der Versuch, den Film etwas erklärbarer zu machen, scheitert an der unabänderlichen Story. Die brutalen Szenen blieben zum Glück. Daher auch hier: FSK18. Das letzte Drittel beinhaltete fast die letzte Hälfte der Kinofassung. Aus einem männlichen Oberboss der Kinofassung hat man hier einen weiblichen gemacht. Und das noch ziemlich dämlich. Der Plot mit einer Entführung, der in der Kinofassung recht genial war, wurde durch einen Showdown an einer S-Bahn-Station ersetzt. Das konstruierte plötzliche Ende hatte mir überhaupt nicht gefallen. (2v5 Punkte). 😒

PAYBACK (USA, 1999) von Brian Helgeland