18.04.2021
Samstag-Nachmittag, Zeit für einen Musikfilm: “…What a swell party this is!…” “Die Oberen Zehntausend” (High Society, USA 1956) von Charles Walters, landet morgen aus Platzgründen, bei ebay. Zuvor wollte ich ihn mir, wegen den tollen Songs, nochmal ansehen. Allerdings war der Film für mich nur im englischen Original zu ertragen. Aus “Tracy Lord” wurde “Daisy” (den Nachnamen der Familie auf deutsch habe ich nie verstanden, manchmal Cord, manchmal Korb), aus “vulgar song” wurde “alberner Gassenhauer” und aus dem “Spy-Magazin” wurde “Späher-Magazin”, was irgendwie passte aber mir gehörig auf den Keks ging. Die deutsche Untertitelung hörte auch immer auf, wenn die Musik losging, was mich ebenso störte. Ich mochte es, wenn Frank Sinatra und Bing Crosby zum ersten Mal aufeinander trafen und gemeinsam sangen. Auch die flotten Sprüche und der Witz waren nur noch im englischen Original zu ertragen. Auf deutsch klang alles so seltsam abgehoben. Grace Kelly´s schauspielerische Leistung, wenn sie sich absichtlich verstellte, verlieh mir immer ein Dauergrinsen. Louis Armstrong spielte sich selbst, was ich in Ordnung fand. Auffällig gut fand ich Celeste Holm als Fotografin Liz Imbrie (deutsch: Elisabeth Imbrik). Die Synchronsprecher haben ihre Arbeit für ihre Darsteller sehr gut gemacht aber die Übersetzung fand ich einfach schlecht, darum habe ich mir den Film die letzten Male nur auf englisch angesehen. (3v5 Punkte)😒
“Die Oberen Zehntausend” (High Society, USA 1956) von Charles Walters
Dirk Otto - 16:00:13 @ Film