Dirk Otto - Lübeck
Autor und Abenteurer


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18.04.2021

Frankenstein Junior (Young Frankenstein, USA 1974) von Mel Brooks [24.03.2021]

Mittwoch-Abend, Zeit für eine wunderbare Komödie in so traurigen Zeiten: “…Du bist nicht böse. Du bist gut…” Frankenstein Junior (Young Frankenstein, USA 1974) von Mel Brooks. “Herr Falkstein (Richard Haydn) sucht Dr. Frederick Frankenstein (Gene Wilder) auf. Dieser tritt in Transsylvanien das Erbe an. Dort trifft er auf den buckligen Diener Igor “…ja, Meister” (Marty Feldman), der ihn mit Inga (Teri Garr) zum Schloss der Famile fährt. Die unheimliche Verwalterin Frau Blücher (Cloris Leachman) empfängt die drei Gäste. In der ersten Nacht folgen sie lauten Geigenspiel und erreichen die versteckte Privatbibliothek. Fasziniert von den Aufzeichnungen seines Großvaters Viktor Frankenstein, will Frederick dessen Arbeiten fortführen. Dazu graben sie eine frische Leiche (Peter Boyle) aus und erwecken sie zum Leben. Später kommt auch noch Fredericks Verlobte Elizabeth (Madeline Kahn) hinnzu, als das Monster flieht.”

Der Film sollte die früheren Horror-Filme verulken und wurde in Schwarz-Weiss gedreht. Ausserdem verwendete man die Originalen Labor-Filmrequisiten aus der Frankenstein-Verfilmung von 1931 (von James Whale). Damit könnte dies tatsächlich ein humoristisches Sequel sein. Frankenstein Junior schafft es tatsächlich, einige Szenen lang sowohl eine schaurige Atmosphäre aufzubauen, als auch eine brilliante Komödie zu zeigen. Ich weiss gar nicht, wo ich mit den Lobpreisungen anfangen soll. Die Schauspieler sind alle großartig besetzt. Von den Hauptdarstellern bis zu den Nebenrollen, wie z.B. Inspektor Kemp (Kenneth Mars).

Meine Lieblingsszenen sind die Abschiedsszene am Bahnhof oder die Begegnung des Monsters mit dem blinden Einsiedler (Gene Hackman) oder der kleinen Helga (Anne Beesley). Das der Film so gut gelungen war, lag wohl auch daran, das Mel Brooks mit Gene Wilder am Drehbuch mitgearbeitet hatte. Die Musik stammte wieder von John Morris und war einfach nur genial. Die berühmte Melodie wurde universal eingesetzt und verlieh dem Film eine besondere Atmosphäre. Ich mag den Film sowohl auf deutsch oder im englischen Original. Ich habe ihn schon so oft gesehen, dass ich einige Szenen mitsprechen kann. Ein 101 Minuten langer Kultfilm. (5 von 5 Punkte) 😁

Frankenstein Junior (Young Frankenstein, USA 1974) von Mel Brooksjunior.jpg

Dirk Otto - 16:10:04 @ Film