25.04.2021
„…Du bist ein süßer kleiner Engel mit einem Spatzenhirn….“ Sonntag-Nachmittag, Zeit für einen Klassiker: “Die Spur des Falken” (The Maltese Falcon, USA 1941) von John Houston. “Eine Frau (Mary Astor), die vorgibt Ruth Wonderly zu sein, beauftragt das Detektivbüro von Samuel Spade (Humphrey Bogart) und Miles Archer (Jerome Cowan), ihre Schwester zu finden. Ein Anhaltspunkt ist ein gewisser Floyd Thursby. Miles Archer will ihn aufsuchen und wird erschossen. Spade bittet seine Sekretäin Effie Perine (Lee Patrick), die Ehefrau von Archer, Iva Archer (Gladys George) zu benachrichtigen. Dann wird Thursby auch (offscreen) erschossen, Spade wird verdächtigt. Iva trifft sich mit Spade, die beide ein Verhältnis miteinander haben. Spade trifft sich mit Ruth, die bereitwillig erklärt, dass sie in Wirklichkeit Brigid O’Shaughnessy heisst. Sie will nun, dass Spade für sie arbeitet. Zurück in seinem Büro wird Spade von dem mysteriösen Joel Cairo (Peter Lorre) besucht, der ihn zuerst bedroht und dann 5.000 Dollar für die Beschaffung eines abhanden gekommenen schwarzen Falken anbietet. Dann wird Spade klar, dass beide Fälle und die Morde miteinander zusammen hängen. Er arrangiert ein Treffen mit Brigid und Cairo, die anbietet, den Falken zu beschaffen. Ausserdem wird Spade von der Polizei beschattet, die sich nun auch einmischt…”
Das beschreibt etwa die erste Hälfte des Films. Ich habe die DVD für einen Bekannten besorgt und die Gelegenheit genutzt, mir den Film mal in Ruhe anzusehen. Ich kannte ihn schon seit meiner Kindheit aber ich hatte den Film damals nicht verstanden. Mit diesem Film begann die “Film noir”-Serie. Das Drehbuch schrieb Regisseur John Houston, nach dem Roman “Der Malteser Falke” von Dashiell Hammett. Ich hatte den Film noch nie in Gänze gesehen und muss sagen, dass ich die Story und Darsteller recht gut fand. Die Inszinierung fand ich ebenfalls gut. Nervig fand ich nur die jazzige Musik von Adolph Deutsch, die teilweise unpassend, als Soundtrack diente. Jetzt weiss ich auch, woher ich schon als Kind, den Spitznamen “Goldstück” kannte. Spade nannte die Sekretärin oftmals so. Insgesamt fand ich den Film ganz gut. Die Auflösung war recht originell und erinnert an die Nachfolgefilme. Die 96 Minuten waren sehr unterhaltsam. (4 von 5 Punkte)
“Die Spur des Falken” (The Maltese Falcon, USA 1941) von John Houston.
Dirk Otto - 17:06:00 @ Film