Dirk Otto - Lübeck
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04.05.2021

“Dracula – Tot aber glücklich” (Dracula: Dead and Loving it, USA F 1995) von Mel Brooks.

“…Wir hätten ein paar Zeitungen auslegen sollen…” Weil der Call of Cthulhu-Spielabend heute leider ausfiel, gab es: “Dracula – Tot aber glücklich” (Dracula: Dead and Loving it, USA F 1995) von Mel Brooks.

“Transylvanien 1893: Der Anwalt “Thomas Renfield” (Peter MacNicol) reist zum Schloß zu Graf Dracula (Leslie Nielsen), um ihn ein Haus in England zu verkaufen. In der ersten Nacht, wird Renfield von zwei Nymphen (”Darla Haun” als brünette Vampirbraut und “Karen Roe” als blonde Vampirbraut) besucht. Dracula hat ein Schiff gechartert und Renfield nennt Dracula von nun an “Meister”. Nachdem das Schiff in London ankommt, ist das Schiff ohne Besatzung, bis auf Renfield, der in das Sanatorium eingeliefert wurde. Dracula begibt sich in ein Theater und lernt den Leiter des Sanatoriums, Dr. “Jack Seward” (Harvey Korman) kennen. Mit ihm, seiner Tochter Mina Seward (Amy Yasbeck), ihren Verlobten, den Assistenten Jonathan Harker (Steven Weber), und Lucy Westenra (Lysette Anthony), Dr. Sewards Mündel. Spät in der Nacht stattet Dracula, der sein Anwesen gegenüber vom Haus der Sewards hat, Lucy einen Besuch ab. Dracula beißt Lucy. Im Sanatorium kann Dr. Seward beobachten, wie Renfield Insekten verspeist. Lucy ist krank geworden. Dr. Seward will Prof. “Abraham Van Helsing” (Mel Brooks) zu Rate ziehen. Während einer Obduktion reduziert Van Helsing seine Schüler. Dracula träumt, dass er durch das junge Blut von Lucy auch tagsüber auf Erden wandeln kann. Van Helsing untersucht Lucy, findet zwei Einstichlöcher an ihrem Hals und vermutet einen Vampir hinter ihrer Krankheit. Im Buch “Nosferatu” finden sie Hinweise, wie man Vampire bekämpft und benutzen Lucy als Lockvogel…”

Ich hatte den Film nie mit Mel Brooks in Verbindung gebracht. Ich kannte bisher nur den Trailer. Und weil ich diesen damals schlecht fand, hatte der Film mich nie interessiert, bis ich vor kurzem im Wikipediaeintrag von Mel Brooks darüber las. In diesem Film wurden Vampirfilme aufs Korn genommen. Insbesondere “Dracula” (1931) mit “Bela Lugosi” und “Bram Stoker’s Dracula” (1992) mit “Gary Oldman”. Es war der typische Mel Brooks-Humor, der diesen Film so gut machte. Das Drehbuch schrieben Rudy De Luca (Silent Movie, 1976) und Steve Haberman (Das Leben Stinkt, 1991). Ich hatte bei einigen Szenen wirklich heftig lachen müssen. Viele der Gags waren wirklich saugut. Das Timing durch den Schnitt von Adam Weiss (Versprochen ist versprochen, 1996) war großartig. Die Kamera führte Michael D. O’Shea (Big Mamas Haus, 2000). Die sehr gute Filmmusik stammte von Richard Gibbs (Big Mama’s Haus , 2000). Den Soundtrack werde ich mir noch besorgen. Am besten fand ich Leslie Nielsen und Peter MacNicol in seiner Rolle; auch wenn mir seine deutsche Stimme nach einer Weile auf den Keks ging [Ich guck mir den Film nochmal auf englisch an]. Am meisten hatte ich bei der Pfählungsszene von Lucy lachen müssen. Die 86 Minuten Lauflänge waren goldrichtig. Ich fühlte mich Sehr gut unterhalten. (4,5 von 5 Sterne) 😉

“Dracula – Tot aber glücklich” (Dracula: Dead and Loving it, USA F 1995) von Mel Brooks.Darcula.jpg

Dirk Otto - 21:53:11 @ Film