Dirk Otto - Lübeck
Autor und Abenteurer


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19.09.2021

Das Haus auf dem Geisterhügel (House on Haunted Hill, USA 1959) von William Castle.

Sonntag-Nachmittag, Zeit für ein bisschen Horror: “…Die Geister werden auf euch warten in dieser Nacht. Seid vorsichtig…” Das Haus auf dem Geisterhügel (House on Haunted Hill, USA 1959) von William Castle.

Der Millionär Frederick Loren (Vincent Price) und seine vierte Gattin Annabelle Loren (Carol Ohmart) haben fünf unbekannte Gäste nach einem ganz bestimmten Schema zu ihrem Geburtstag, zu einer Spuk-Party eingeladen. Schon bald wird klar, dass zwischen ihnen beiden eine Hassliebe besteht. Dann klärt Frederick seine Gäste über die Regeln auf. Die erste Regel besteht, dass seine Gäste die Party noch vor Mitternacht verlassen können. Danach nicht mehr. Die spielsüchtige Klatschreporterin Nora Manning (Carolyn Craig), der Testpilot Lance Schroeder (Richard Long), Fredericks Angestellte Ruth Bridgers (Julie Mitchum), der Arzt David Trent (Alan Marshal) und der abergläubische und trinksüchtige Watson Pritchard (Elisha Cook jr.). Sie sind alle scharf darauf, die Belohnung von 10.000 Dollar zu erhaschen, wenn sie die Nacht in der Villa “Hillhouse” überleben. Dann bekommen die Gäste die ersten Umstände in dem Haus zu spüren. Ein herabstürzender Kronleuchter, Türen, die sich nicht mehr öffnen lassen, Blut dass von der Decke tropft, mehrere Geistererscheinungen und Lance, der zuerst offenbar verschwindet und später niedergeschlagen auftaucht. Später taucht Annabelle auf und warnt Ruth, die Gruppe nicht zu verlassen. Auch Lance gibt sie einen Tipp: “…Wenn mein Mann kein Interesse an seinen Spielzeugen mehr hat, wirft er sie weg…”. Kurz vor Mitternacht gibt Frederick jeden seiner Gäste “zu ihrer eigenen Sichterheit” Schusswaffen…

Eine DVD aus meinem ebay-Konvolut: Der Film wurde damals in Schwarz-Weiß gedreht und beruhte diesmal nicht auf eine Romanvorlage. Das Drehbuch schrieb Robb White (Geheimkommando im Pazifik, 1959). Die Inzinierung war für heutige Maßstäbe höchstens durchschnittlich; damals aber so üblich. Licht und Schattenspiele, bewegliche Bühnen, entsprechende Kameraeinstellungen, glaubhaft wirkende Masken, Puppen und interessante Requisiten sorgten mit den Leistungen der Darsteller für eine entsprechende Spannung. Klasse fand ich das bewegliche Seil. Horrorstimmung kam bei mir aber nicht auf. Ab der Hälfte des Films wirkte er eher wie ein Kriminalstück “…Vielleicht weiss hier einer zuviel…”, trotz der Musik und Geräusche. Die Darsteller waren für mich alle austauschbar. Besonders Julie Mitchum ging mir mit ihrem ewigen Geschreie auf den Keks. Im letzten Viertel allerdings gab es einen interessanten Twist, kurz darauf ein Zweiter. Kleiner Tipp: Wer hatte den Tod der ersten Leiche festgestellt? Ich wurde heute Nachmittag trotzdem nur mäßig unterhalten. Die Laufzeit von 74 Minuten waren keine Minute zu lang. (2von 5 Punkte)

House hounting.jpgDas Haus auf dem Geisterhügel (House on Haunted Hill, USA 1959) von William Castle

Dirk Otto - 16:59:52 @ Film