22.11.2021
“…Ich würde für jeden von euch alles tun…” Butterfly Effect 2 (The Butterfly Effect 2, USA 2006) von John R. Leonetti (The Scorpion King, 2002)
Der junge Erwachsene Nick (Eric Lively) macht mit seiner liebsten Freundin Julie (Erica Durance) und den Freunden Trevor (Dustin Milligan) und Amanda (Gina Holden) einen Ausflug an einen See. Julie sagt, dass sie sich selbstständig machen will. Bei der Rückfahrt geraden die vier Freunde in einen Unfall, bei dem nur Nick überlebt. Als er nach einem langen Krankenhausauffenthalt wieder arbeiten kann, bemerkt Nick, dass sich Bilder, die er sich ansieht, bewegen können und er danach Kopfschmerzen und Nasenbluten bekommt. Bei einer Präsentation in seiner Firma, vermasselt er dadurch ein wichtiges Geschäft. Als Nick sich zuhause Bilder von dem Treffen am See anschaut, wird er in die damaligen Geschehenisse hineingezogen und durch sein Wissen kann er den Unfall verhindern. Julie, Trevor und Amanda sind am Leben. Gemeinam feiern sie. In der Nacht schlafen Nick und Julie miteinander. In der Zeit darauf versucht Nick im Internet etwas über *Schizophrenie* heraus zu finden. Dabei stößt Nick auf einen Bericht über den Patienten Jason Treborn (Callum Keith Rennie) [dem Vater von Evan aus dem ersten Teil]. In der Firma, in der Nick arbeitet, ist auch sein Freund Trevor beschäftigt. Dieser wird bei einem Meeting gefeuert. Da Nick sich für Trevor einsetzt, wird auch Nick gefeuert. Zuhause betrachtet Nick Bilder von der vorherigen Firmen-Weihnachtsfeier und kann, indem er sich entsprechend einbringt, nicht nur verhindern, dass er und Trevor gefeuert wird. Nick wurde anscheinend befördert, hatte ein besseres Gehalt bekommen und führt ein luxeriöses Leben. Er findet heraus, dass er offenbar ein Verhältnis mit Grace Callahan (Lindsay Maxwell) der Tochter seines Chefs hat, die ihn auf der Herrentoilette verführt. Dabei machen sie ein gemeinsames Foto auf seinem Handy. Julie hatte sich von Trevor getrennt und sich selbstständig gemacht. Trevor hat inzwischen ein Deal mit einem Investor verpatzt und wird als Geisel gefangen gehalten. Dann wird Trevor verletzt und Julie angeschossen. Das alles will Trevor wieder rückgängig machen, als er sich das alte Bild mit ihm und Grace auf seinem Handy ansieht…
In meiner Konvolutkiste fand sich noch der zweite Teil vom gestrigen Film an, der gerade endete. Dieser Film hatte fast gar kein Charme vom ersten Teil. Die Inszinierung war zwar gut wie beim ersten Teil, überzeugte mich aber nicht vollständig. Die Story und das Drehbuch von Michael D. Weiss (Con Rail, 2003) war einfach schlecht. Das Produzententeam war das gleiche, wie vom ersten Teil, die vom Erfolg des ersten Films profitieren und darum eine Fortsetzung drehen wollten. Einzig der Zeitungsbericht, den Nick über Evans Vater aus dem ersten Teil findet zeigt, dass beide Filme offenbar in der gleichen Welt spielen. Die Schauspieler waren allesamt unbekannt und voll austauschbar. Niemand von ihnen waren mir irgendwie sympathisch. Zum Glück ging der Film nur 89 Minuten und ich war froh, als es mit einem Happy End (nicht für Nick) endete. (1,5 von 5 Punkte)
Butterfly Effect 2 (The Butterfly Effect 2, USA 2006) von John R. Leonetti
Dirk Otto - 19:30:36 @ Film